Im Glauben wachsen

Im Glauben wachsen

Wachstum ist Leben. Alles was lebt wächst und verändert sich, so hat es Gott in seine Schöpfung hineingelegt. Nur was tot ist, wächst nicht. Das gilt auch für unser Christsein. Solange unser Glaube lebendig ist, wächst und verändert er sich ständig. Wollen auch Sie mit uns im Glauben wachsen? Hier finden Sie Angebote, die Ihnen dabei helfen können.

Glaube der nach Freiheit schmeckt

Mit diesem Thema hat sich der Geschäftsführende Ausschuss in Klausurtagungen beschäftigt und der Gesamtkirchengemeinderat der SE in seiner letzten Sitzung. Wobei eine Hilfe für diese Namengebung ein Buch von Melanie Wolfers und Andreas Knapp gegeben hat, dass genau diesen Titel trägt.
Von der Faszination des Glaubens sind wir, so glaube ich, alle überzeugt, manche mehr, manche weniger. Und ich bin überzeugt, dass in unserer Zeit Glaube nicht durch Lehren, sicherlich dadurch auch, aber vielmehr noch durch Menschen, die von diesem Glauben an den Dreieinigen Gott überzeugt, bzw. auch berührt worden sind, getragen wird.
Dieses Thema wird uns die nächste Zeit begleiten, soll die Faszination Glaubens in unserer heutigen Zeit vertiefen und beleben. Ich meine da haben wir einen Auftrag gerade auch als Kirchengemeinden. Ich halte es für eine ganz wichtige Frage, in unserer Arbeit: „Wie kann der jahrtausend alte Glaube an Gott, heute so verstanden und gelebt werden, dass er den Menschen Freiheit schenkt und Verantwortung für sich und andere!?
Bei einer Predigt in den Weihnachtstagen habe ich den englischen Dichter Robert Browning. (1812 - 1889) zitiert der schreibt: „Unsere Sehnsüchte, sind unsere Möglichkeiten“
Also Möglichkeiten haben wir alle, davon bin ich überzeugt!
Der christliche Glaube lädt ein, dem Leben zu vertrauen und zwar durch das Schwierige hindurch, weil die Welt nicht gottlos ist oder Gott nicht weltlos. Und, dass es in unserer Welt Spuren gibt, die darauf aufmerksam machen können, dass die göttliche Kraft auch gegenwärtig ist.
Was heißt das nun konkret?
In den einzelnen Kirchengemeinderäten haben wir dieses Thema vorgestellt. Nun soll eine „Arbeitsgruppe“ gebildet werden, die sich inhaltlich mit diesem Impuls, mit Blick auf unsere SE Neresheim, Gedanken macht, wie dieses Thema umgesetzt werden kann.
Ein erster Hauptschwerpunkt soll die Männerpastoral sein, nachdem durch unseren Jugendreferentin die Kinder- und Jugendarbeit einen guten Weg begonnen hat.
Unser Leitspruch: „Glaube, der nach Freiheit schmeckt“ soll uns immer wieder unsere Vision vor Augen führen.
Der Weg will Schritt für Schritt gegangen werden. Ich lade Sie dazu alle ein!
Pfarrer Klaus Wolfmaier

Eucharistische Anbetung

Eucharistische Anbetung am Herz-Jesu-Freitag
Haben Sie das schon einmal erlebt: in der Kirche sitzen, den eignen Anliegen Wünschen, Sorgen, Hoffnungen nachspüren, dabei wissen – oder zumindest zu hoffen: Christus weiß es, ihm kann ich mich anvertrauen. Wenn dann noch andre Beter dabei sind, die eine Atmosphäre schaffen, in der ich mich geborgen und aufgehoben fühle, ein Raum also, der als Zentrum Christus selbst hat – dann gehört das zu einer ganz besonderen Erfahrung, zu der ich gemeinsam mit anderen gerne regelmäßig in unseren Pfarrkirchen einladen möchte.
Vom Gebet geht eine große Kraft aus. Das wird in der monatlichen eucharistischen Anbetung, in einer unseren Kirchen in der SE Neresheim, spürbar.
Seien Sie eingeladen da zu sein, verweilen, und sich stärken lassen!
Pfarrer Klaus Wolfmaier

Beginn ist um 14.00 Uhr, Ende ca. 17.30 Uhr, hier die aktuellen Termine:

Freitag 01.11.2022 Neresheim  
Freitag 01.12.2022 Dorfmerkingen  

 

Machen wir uns auf den Weg!

Seit wir Katholiken in Deutschland uns im Herbst 2019 auf den „Synodalen Weg“ einließen, haben auch andere Bischofskonferenzen ähnliche Prozesse angestoßen.

Schließlich hat Papst Franziskus im Mai dieses Jahres einen gesamtkirchlichen „Cammoinosinodale“ – „Synodalen Weg“ angekündigt, der in mehreren Schritten in eine Bischofssynode 2023 münden wird. Anfang September wurden das Vorbereitungsdokument und ein Vademecum dazu gleichzeitig in mehreren Sprachen veröffentlicht.
Am 9./10. Oktober 2021 eröffnete Papst Franziskus selbst die Synode mit einer Ansprache und einem feierlichen Gottesdienst im Petersdom. Dabei lud er alle Gläubigen ein, sich geistlich auf den Weg zu machen, denn „Gott wohnt nicht an isolierten Orten, an ruhigen Orten, weit weg von der Realität, sondern geht mit uns und erreicht uns dort, wo immer wir sind, auf dem manchmal holprigen Straßen des Lebens (Predigt am 10. Oktober 2021).
Bis August 2022 wird dann der synodale Prozess auf der Ebene der nationalen Bischofskonferenzen fortgesetzt und zieht nach und nach immer größere Kreise.
In der Predigt vom 10. Oktober 2021 äußert Papst Franziskus seine Überzeugung, dass „Begegnen, Zuhören, Unterscheiden“ die zentralen Schritte zu einem guten Miteinander sind. Denn sie setzen unwillkürlich einen Wandlungs- ja einen Reifungsprozess in Gang: „Wenn wir in den Dialog eintreten, stellen wir uns selbst in Frage, wir machen uns auf dem Weg, und am Ende sind wir nicht mehr dieselben wie vorher, wir haben uns verändert.
Das soll auch für uns in der SE Neresheim eine Einladung sein, sich der Weggemeinschaft in der Nachfolge Christi wieder neu bewusst zu werden!

Im Gesamtkirchengemeinderat wollen wir diesen Weg besprechen, wie dieser in unserer SE gehen kann.
Brechen wir also auf, zusammen mit Papst Franziskus, mit den Katholiken in aller Welt, um als kirchliche Gemeinschaft zu wachsen in Glaube, Hoffnung und Liebe!

Pfarrer Klaus Wolfmaier