Tod und Trauer - Unser Weg in das Licht

Trauer

Das Sterben eines Menschen gehört zu den schwersten Erfahrungen im Leben. Der Tod wird zum entscheidenden Prüfstein unseres christlichen Glaubens an die Auferstehung und das ewige Leben. Da wir dem Tod nicht ausweichen können, muss jeder Mensch zumindest für sich selbst eine tragfähige Antwort finden. Aus christlichem Selbstverständnis begleiten wir Sie im Trauerfall.

Was ist im Todesfall zu tun?

Informieren Sie zunächst den Arzt und nehmen Sie mit einem Bestatter Kontakt auf. Dieser wird für Sie alles Weitere in die Wege leiten. Der Bestatter klärt mit Ihnen die Art des Abschieds und der Beisetzung. Zugleich klärt der Bestatter mit uns den Termin für die Beisetzung.
Trauerfeiern und Beisetzungen sind in der Regel Dienstag bis Freitag um 14 Uhr möglich und samstags am Vormittag. Montags finden keine kirchlichen Beisetzungen statt. Auf Wunsch findet am Abend vor der Beisetzung ein Totengebet  statt.
 

Beisetzung und Trauerbegleitung

Im Todesfall können Sie unter verschiedenen Formen für Abschied und Beisetzung wählen. Folgende Formen gehören dazu:

Requiem

Zur klassischen Form der Trauerfeier gehört bei uns das Requiem (Messfeier für den Verstorbenen). Das Requiem wird in der Regel vor der Beisetzung oder vor der Verabschiedung des Verstorbenen zur Einäscherung gefeiert. Wo der Bezug zur regelmäßigen Mitfeier der Heiligen Messe nicht mehr gegeben ist oder mit Rücksicht auf Gottesdienstteilnehmer anderer Konfession kann anstelle des Requiems auch eine Trauerfeier als Wortgottesdienst stattfinden.


Trauerfeier als Wortgottesdienst

Anstelle des Requiems (Messfeier für den Verstorbenen) kann die Trauerfeier auch im Rahmen eines Wortgottesdienstes stattfinden. Diese Form sollte vor allem dann gewählt werden, wenn mehrere Trauergäste anderer Konfession anwesend sind oder Angehörige selbst mit der Feier der Heiligen Messe nicht sehr vertraut sind. Auch beim Wunsch nach einer besonderen Gestaltung der Trauerfeier in musikalischer oder gestalterischer Hinsicht kann es sinnvoll sein, von der Form des Requiems abzusehen.

Erdbestattung

Die Erdbestattung im Sarg ist die herkömmliche Form des christlichen Begräbnisses. In ihr kommt der Glaube an die leibliche Auferstehung am stärksten zum Ausdruck.

Feuerbestattung

Die Urnenbeisetzung kann in einem Erdgrab oder einer Stelenwand geschehen. Näheres besprechen Sie bitte mit Ihrem Bestatter. Da die Einäscherung in der Regel einige Tage dauert, kann die Urnenbeisetzung losgelöst von der Trauerfeier sein. Die anonyme Bestattung ist keine reguläre Form für das kirchliche Begräbnis.


Das Bild des Verstorbenen

Ein Bild des Verstorbenen darf in der Kirche zum Requiem oder zur Trauerfeier aufgestellt werden.

Sarg und Urne des Verstorbenen werden nicht in der Kirche aufgestellt. Die Begegnung mit dem Verstorbenen geschieht im Anschluss an den Gottesdienst an der Leichenhalle.

Messintentionen

Es ist guter christlicher Brauch, auch in der Zeit nach der Beisetzung für Verstorbene zu beten. Dies geschieht im Rahmen der Gottesdienste unserer Gemeinde für alle Verstorbenen. Auf Wunsch beten wir in besonderer Weise für einzelne Verstorbene. Solch eine Messintention empfiehlt sich dann etwa einen Monat nach der Beisetzung („Zweiter Trauergottesdienst“) oder rund um den Todestag („Jahresgedächtnis“). Wenn Sie eine Messintention wünschen, dann wenden Sie sich bitte an das zuständige Pfarrbüro. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aufgrund zahlreicher Nachfragen nicht jeden Wunschtermin ermöglichen können.